Handlungsleitender Gedanke dieses Seminars ist, dass niemand für sich allein traumatisiert ist und Trauma betroffene Systeme zumeist Kommunikationswege kreieren, die einerseits schmerzhafte Erfahrungen erträglicher machen sollen, allerdings weiterhin starr auf das Überleben statt auf das Leben fixieren. Tatsächlich „Lebendiges“ fällt in der Folge einem unbewussten Kontrollmechanismus zum Opfer und individuelle Bedürfnisse der Systemmitglieder geraten potenziell aus dem Blick. Im Zuge des Seminars wenden wir uns neben Grundlagen im Kontext posttraumatische Belastungsstörung (PTBS / K-PTBS, ICD 11) dem Begriff des „Doublebinds“ aus verschiedenen Perspektiven zu. Darüber hinaus soll es natürlich auch um praktische Wege der Wiederherstellung von traumainformierter Eindeutigkeit, besonders in Beratungssettings, gehen.

  • Grundlagen „Traumaverständnis“ & Diagnostisches
    (PTBS, K-PTBS gemäß ICD 11 / DSM 5)
  • Wodurch zeichnet sich ein „Doublebind“ aus und wie erkennen wir diese Kommunikationsstruktur – immer wieder?
  • Zusammenhänge von Doublebind und Traumatisierung
  • Auswirkungen von Doublebinds auf die Lebensbereiche Beruf, Beziehung, Gesundheit
  • Konstruktive Lösungswege & „Entwirrungen“ der Widersprüchlichkeiten
  • Fallarbeit & Übungen

Termin: 13.10.2025 online 9.00 bis 17.00 Uhr

Investition: 189 € inkl. MwSt. inkl. Seminarunterlagen

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Volkmar Suhr
Dipl. Päd. Volkmar Suhr

Systemischer Berater und Therapeut (DGSF) Mediator, Mitglied Bundesverband Mediation